 
 Tannengeflüster
Tannengeflüster 
Wenn
die ersten Fröste knistern,
In
dem Wald bei Bayrisch-Moos,
Geht
ein Wispern und ein Flüstern
In
den Tannenbäumen los,
Ein
Gekicher und Gesumm
Ringsherum.
 
Eine
Tanne lernt Gedichte,
Eine
Lärche hört ihr zu.
Eine
dicke, alte Fichte
Sagt
verdrießlich: "Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht
und Weihnachtszeit
Sind
noch weit!"
 
Vierundzwanzig
lange Tage
Wird
gekräuselt und gestutzt
Und
das Wäldchen ohne Frage
Wunderhübsch
herausgeputzt.
Wer
noch fragt: "Wieso? Warum?!
Der
ist dumm.
 
Was
das Flüstern hier bedeutet,
Weiß
man selbst im Spatzennest:
Jeder
Tannenbaum bereitet
Sich
nun vor aufs Weihnachtsfest,
Denn
ein Weihnachtsbaum zu sein:
Das
ist fein!
 
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